Wenn die Anlage keinen Heimspeicher hat, reicht ein Smartmeter (viewforum.php?f=6, Gruppe SmartMeter). Und dann kann man hier aufhören zu lesen
Grundlagen: zur korrekten Überschussberechnung bei Vorhandensein eines Hausspeichers muss man die Werte des Hausspeichers haben (SoC, Lade- oder Entladeleistung). Und das ist - zumindest bei mir - nur bei wenigen Speichern möglich. Nicht alle legen ihr Interface offen. Bei vielen Hybrid-Anlagen bekommt man die Daten auch über den Hybrid-Wechselrichter, dann gilt Entsprechendes für den WR, nicht den Speicher:
(a) Wenn man Glück hat, ist das Interface des WRs/Speichers schon im LAN/WLAN.
(b) wenn nein, dann ist das meist über Modbus erreichbar. Mit Pech ist das Modbus RTU (über RS485). Das ist eine Zweidrahtlösung und muss also erst mal über einen Konverter zu Modbus TCP gewandelt werden. Das ist nicht so das Problem: viewtopic.php?t=111
Dann braucht man "nur" noch die Dokumentation - bei Modbus wären das die "Adressen", die man benötigt, um über das Interface die Daten wie Speicherfüllgrad (SoC) und die Lade-Entladeströme auszulesen. Der PV-Wert ist nice to have für die Grafik, aber zur Steuerung nicht nötig. Mit Glück findet man im Internet eine offizielle (oder nicht so offizielle) Tabelle.
Sollte man verständlicherweise für eine Nachladung per Nachtstrom oder Smart-Tarif (*) die Ladung des Autos nicht mit Heimspeicherenergie durchführen wollen, dann muss der Heimspeicher auch "passiv" stellbar sein und auch wieder aktivierbar (viewtopic.php?t=125). Sonst ist das prinzipiell unmöglich, weil die Elektronik ja so gebaut wurde, dass jeglicher Verbraucher vom Speicher versorgt wird, um Strom aus dem Netz nur zu beziehen, wenn dies nötig ist.
Also, wenn Du also die Dokumentation zum Interface (z.B. Modbus-Adressen) herausfinden kannst und den Bus in Dein LAN bekommst, dann...
... brauche ich "nur" noch zur einfacheren Entwicklung einen Fernzugriff auf das Gerät (viewtopic.php?t=126) und etwas Zeit.
(*) für die "normale" PV-Überschuss-Regelung ist das nicht nötig, da wird der Ladestrom entsprechend geregelt, dass es nur geringe Entladung hat. Wenn gewünscht, sogar eine selbst konfigurierbare, priorisierte Heimspeicherladung.