Aufgrund der Förderung für netzdienliche Speicher in Baden-Württemberg habe ich eine Einspeisebegrenzung von 50% der max. Erzeugungsleistung; konkret 50 % von 6,3 kW/peak. Nun bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mein Auto und der App mit PV-Überschussladen zukünftig mit der vollen Leistung, die gerade erzeugt wird, geladen werden kann oder nur max. 3,15 kw möglich sind, weil das ja der maximal Anteil wäre, der als Überschuss ins Netz darf?
Im Beispiel: wenn aktuell 6 kW erzeugt werden, kann ich meinen Speicher mit 2,4 kW laden, 600 W im Haushalt verbrauchen und 3 kW gehen als Überschuss ins Netz. Wenn der Speicher voll ist, geht die Erzeugungsleistung auf 3,75 kW runter, weil ich max 3,15 kW einspeisen darf. Der Rest verpufft quasi. Das wäre dann auch genau der Überschuss, der zum Laden zur Verfügung steht. Oder ist erkennt das System, dass der Strom nicht ins Netz sondern ins Auto geht, damit kein Überschuss darstellt und die Erzeugungsleistung bleibt bei 6 kW?
Mein System: Sonnen Eco 8.0-Batterie, SolarEdge Wechselrichter. Max. 6,3 kW/peak
Überschussladen bei Einspeisebegrenzung
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Re: Überschussladen bei Einspeisebegrenzung
Moin,
die blöde Forensoftware schickt mir keine Info, wenn jemand was Neues postet, tut mir leid. Lieber per Mail.
Zur Frage: Es geht um den Strom-EXPORT. Das Auto laden kannst Du so stark, wie Du willst/kannst. Während der PV-Ü-Ladung exportiert Du eh so gut wie nichts.
Was Dein Problem betrifft: in meinen Augen muss für diese "Förderung" der SolarEdge ein Smartmeter am Grid-Übergabepunkt haben, so dass die Einspeisung begrenzt werden kann, ohne die PV-Leistung beim internen Verbrauch zu begrenzen. Und das würde heißen, Du musst nichts machen und kannst beliebig laden, es geht nichts verloren. Also wenn Deine PV 6kW erzeugt, kannst Du das Auto mit (abzgl Hausverbrauch) knapp 6kW laden. Exportiert wird dann ja nichts. Erst wenn das Auto voll ist, begrenzt der SolarEdge die Leistung wieder.
Voraussetzung (in 99% der Fälle gegeben): Die Wallbox ist so angeschlossen, dass sie zum Hausverbrauch zählt.
die blöde Forensoftware schickt mir keine Info, wenn jemand was Neues postet, tut mir leid. Lieber per Mail.
Zur Frage: Es geht um den Strom-EXPORT. Das Auto laden kannst Du so stark, wie Du willst/kannst. Während der PV-Ü-Ladung exportiert Du eh so gut wie nichts.
Was Dein Problem betrifft: in meinen Augen muss für diese "Förderung" der SolarEdge ein Smartmeter am Grid-Übergabepunkt haben, so dass die Einspeisung begrenzt werden kann, ohne die PV-Leistung beim internen Verbrauch zu begrenzen. Und das würde heißen, Du musst nichts machen und kannst beliebig laden, es geht nichts verloren. Also wenn Deine PV 6kW erzeugt, kannst Du das Auto mit (abzgl Hausverbrauch) knapp 6kW laden. Exportiert wird dann ja nichts. Erst wenn das Auto voll ist, begrenzt der SolarEdge die Leistung wieder.
Voraussetzung (in 99% der Fälle gegeben): Die Wallbox ist so angeschlossen, dass sie zum Hausverbrauch zählt.
- Autos: Nissan Leaf, Tesla M3 SR+ --- WB: SmartWB, go-eCharger V2 + V3
- PV: 22.6 kWp Süd+Nord (ja!) --- WR: SolarEdge, Fronius --- HS: Sonnen 8 eco 6 kWh