Heizstab bei der PVÜ berücksichtigen

[blockki]

Moin,
ich habe eine RCT Solaranlage mit SPeicher und Ersatzstromfunktion zusammen mit der Go-e Wallbox. Da klappt das Überschuss laden auch nachts mit Tipper gut. Es läuft nicht vollautomatisch und mann muss ab und wann mal schauen, aber es funktioniert. Dafür DANKE lieber Christian

Nun habe ich einen My-PV Elwa 2 Heizstab. Der ist mit dem RCT Wechselrichter auch kompatibel, alerdings nur soweit das er weiß was was an Überschuss ansteht. Es wird mir im Web INterface von MyPV nicht angezeigt wie hoch meine aktuelle erzeugung ist, wie mein Batteriestand ist und wo welcher Strom hingeht. Da kann mir auch nicht RCT oder MY-PV weiterhelfen. Die sagen gegenseitig, das es der andere machen muss. Bedeutet: RCT kann mir nicht sagen welcher Port am Wechselrichter welche Daten freigiubt um es in der My-PV einstellung zu hinterlegen.

Daher kann ich vermutlich nur das Auto laden oder nur WW machen. Selbst wenn ich über 6KW erzeuge und der Heizstab mit 3,8 KW heizt und das Haus nur 200 Watt verbraucht, fängt das Auto nicht an zu laden, sondern die Energie geht ins Netz. mit z.B. 2,5KW. Das sollte aber ja zum Autoladen genug sein. ICh kann ja mit 1,4 KW laden.

Hast du einen Tipp, ob nun für IO BRoker HiomeAssistent oder eine andere Smart Home Steuerung oder halt für deine Handyapp.

Gruß aus dem Norden.

[c2j2]

Guten Frage.

Problem ist dass bei Heizstab-Steuerungen (zumindest als ich das letzte Mal geschaut habe) ziemlicher Wildwuchs herrscht, wie man die ansteuert (wenn es überhaupt geht, also dokumentiert ist). Also muss diese Heizstab-Steuerung "extern" sein und am besten nicht "Überschuss"-gesteuert sein, sondern rein an der PV-Leistung. Sonst sind 2 Programme (meine und My-PV) am Laufen, die sich gegenseitig den Überschuss wegnehmen, und das gibt häßliche Zackenkurven.

Ein Kunde steuert per zweitem Smartphone mit meiner App den Heizstab über eine Schaltsteckdose (mit etwas Elektronik, weil der Heizstab nicht direkt gesteuert werden kann) und über die PV-Leistung. Dann regelt die App auf dem anderen Smartphone (dem für die Walbox) "nachrangig" und alles ist gut.

Ansonsten: meine App müsste eine Ladung bei 2,5 kW Überschuss natürlich einphasig starten.

[M.Schellhaas]

Ich habe eine ähnliche Konfiguration versucht:

1. Wallbox Steuerung über Smartphone eines go-e charger.
2. Heizstab Steuerung mit zweiten Smartphone über Shelly Pro 1 PM.

Der Heizstab hat ein eigenes Thermostat um die Temperatur im Wasserspeicher zu begrenzen.

Frage an Christian:
Wie kann ich sicherstellen dass die Wallbox vorrangig angesteuert wird und sich die Steuerungen nicht gegenseitig in die Quere kommen.
Z.B. in einer Pause der Phasenumschaltung der Heizstab vom 2. Smartphone eingeschaltet wird.
Ich hatte es mit unterschiedlichen Heimspeicher Prioriäten versucht, bringt aber nichts wenn der Speicher schon voll ist.
Ausserdem werden von dem Shelly Pro 1 PM Verbrauchswerte zurückgegeben die anscheinend um Faktor 1000 zu hoch sind. Vielleicht Watt mit Kilowatt vertauscht? Die Tagesverbräuche kann ich auch nicht verstehen. Welcher Wert wird von der Shelly ausgelesen?

VG Michael

[c2j2]

(a) Wegen Shelly und den falschen Werten: kannst Du mir mal ein Debug-Log (viewtopic.php?t=80) schicken von ein paar Minuten Laufzeit?

(b) Nicht perfekt, aber teilweise gut genug wäre die Steuerung des Heizstabs anhand der PV-Leistung abzüglich einer gewissen Reserve, üblicherweise des geschätzten Hausverbrauchs. Dann ist diese Steuerung unbeirrbar unabhängig vom Ladevorgang des Autos, und damit ist

(c) die Ladung des Autos nachrangig, die sich am Smartmeter orientiert und damit an der Rest-(Überschuss-)leistung.

Das ist das Übliche. Du willst es andersrum, also bleibt leider nur, dass Du die Auto-Ladung anhand der PV-Leistung orientierst und den Heizstab dann am Smartmeter hast. Je nach schwankendem "sonstigem" Verbrauch ist das halbwegs brauchbar. Feintuning dann über den Wert in der "Reserve".

Du *kannst* keine Lösung finden, wenn sie *beide* am Grid-Smartmeter hängen. Dann *müssen* die sich in die Quere kommen. Eine von beiden Regelungen muss in den "unschönen" Apfel beißen und sich nur an der PV, nicht am Verbrauch orientieren. Leider.